Die globale AI-Revolution: Tschüss Mobile Fist

Nicht nur bei Google liegt der Fokus für die kommenden Jahre in der Umwandlung von Mobile First zu AI First. Dieser Trend wird in naher Zukunft viele Veränderungen mit sich bringen.

“Looking to the future, the next big step will be for the very concept of the ‘device’ to fade away. Over time, the computer itself — whatever its form factor — will be an intelligent assistant helping you through your day. We will move from mobile-first to an AI-first world.”Google CEO Sundar Pichai

Die globale AI-Revolution

Das Zeitalter des Smartphone geht zu Ende und es wird in Zukunft nur noch eins von vielen digitalen Assistenten sein. Es wird nur noch eins von vielen Mitteln sein, mit denen die Menschen mit der künstlichen Intelligenz kommunizieren werden. Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz ist in den vergangenen Jahren soweit vorangeschritten, dass viele Unternehmen diese jetzt für Marktreif halten.

Und die neue Art der Mensch-Maschine-Kommunikation kommt gut an. Alleine Amazons Echo erfreut sich wachsender Beliebtheit. Konkrete Verkaufszahlen sind leider noch nicht bekannt, aber eine erste Hochrechnung. Die Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) haben zwischen Oktober und Dezember 2016 500 Amazon-Kunden in den USA zum Echo befragt und anhand den Ergebnissen eine Hochrechnung erstellt. CIRP schätzt, dass seit der Einführung des Echo Ende 2014 etwa 8,2 Millionen Geräte alleine in den USA verkauft wurden. Dabei eingerechnet sind auch die kleinen Brüder Echo Dot und Echo Tap. Allein im Weihnachtsgeschäft 2016 3,1 Millionen Echo-Geräte verkauft.

Interessant ist auch, wie die Leute Echo nutzen. Zweidrittel nutzen Echo in Verbindung mit Alexa als Informationssystem zur Beantwortung von Fragen. Doch das Potential ist noch viel größer. Amazon hat die Software Alexa, auf der Echo basiert, anderen Entwicklern zur Verfügung gestellt. So hat sich für die Nutzer eine wahre Anwendungsvielfalt ergeben, die via Sprachsteuerung aktivieren lässt. Mittlerweile stehen tausende von Services zur Verfügung: Vom Einkaufen und dem Erfragen von Informationen, die Nutzung von Musik-Streaming-Diensten, über die Steuerung von Heizung und Beleuchtung bis zur Öffnung des Garagentors und noch vielem mehr.

Ohne Frage ist mit diesen digitalen Assistenten auch eine Menge Geld zu verdienen. Wenig verwunderlich ist es da, dass andere Unternehmen wie Google, Apple, Microsoft, Facebook und Co auch etwas von dem Kuchen abhaben wollen. Wir dürfen also gespannt sein, was uns demnächst noch so alles präsentiert wird.

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